Möglichkeiten und grenzen einer trauma-sensiblen suchttherapie
Fachtag am 27.09.2018 in der Fachklinik Haus Kraichtalblick
Die Mehrzahl der Patientinnen berichten im Verlauf der Suchttherapie von traumatischen Erlebnissen im Vorfeld und während ihrer Suchtentwicklung. Durch die Abstinenz drängen traumatische Inhalte und Symptome vermehrt in den Vordergrund, was für die Betroffenen extrem belastend ist. Entsprechend stehen die Stabilisierung und das Erleben subjektiver Sicherheit im Zentrum der frühen Interventionen.
Das geschlechtshomogene stationäre Setting der Fachklinik Haus Kraichtalblick erleben traumatisierte Patientinnen in der Regel als sicher und entlastend. Gleichzeitig unterliegt die therapeutische Bearbeitung und abstinente Bewältigung der typischen PTBS-Symptomatik im Rahmen einer Entwöhnungsbehandlung auch Begrenzungen, die ein Trauma-zentriertes Vorgehen erschweren.
Wir freuen uns, dass wir mit Prof. Schäfer einen Experten auf dem Gebiet „Trauma und Sucht“ für unseren Fachtag gewinnen konnten. Mit ihm und Ihnen möchten wir der Frage nachgehen, wie Trauma-spezifische Rahmenbedingungen und Interventionen so in die Suchttherapie integriert werden können, dass die Patientinnen auch im Hinblick auf ihre Traumafolgestörungen maximal profitieren können.
Anmeldung
Fachklinik Haus Kraichtalblick
Sternackerstr. 46, 76703 Kraichtal
Verwaltungsleitung: Monika Wöhrle
Fon 07250 / 902-103 Fax 07250 / 902-590
mail: monika.woehrle@kraichtal-kliniken.de
Kosten
Den Unkostenbeitrag von € 25,- (für Workshop und Verpflegung ) bitten wir in bar direkt vor Ort zu bezahlen.
Download
Trauma-sensible Suchttherapie
Flyer zur Fachtagung mit Programm und Anmeldeformular